Sammlung Online
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Selbstbildnis
Künstler Johannes van Wijckersloot (1625/30 - 1687)
Titel / Objektbezeichnung, Datierung Selbstbildnis, 1669
Systematik Gemälde
Objektmaß (H x B x T) 114,8 x 91,8 x 2,6 cm
Inventarnummer G 1565
Creditline Maximilian Speck von Sternburg Stiftung im Museum der bildenden Künste Leipzig
Kurzbeschreibung Van Wijckersloot machte wahrscheinlich eine Ausbildung zum Bildhauer und reiste nach Italien. Mehrere Jahre war er Dekan in der Utrechter St. Lukasgilde. Er schuf hauptsächlich Porträts, aber auch religiöse und allegorische Historienbilder.
Das Leipziger Werk stellt als Selbstporträt eine Allegorie auf die Kunst und Künstler dar. Es weist auf den Widerspruch zwischen dem noblen Status der Malerei und den persönlichen Schwächen der Maler hin. Kerze, Brille und Zeichenpapier in der Hand des Malers illustrieren ein niederländisches Sprichwort, das übersetzt heißt: „Was nützen Kerze und Brille, wenn die Eule nicht sehen will“. Dies deutet auf die Unbelehrbarkeit des jungen Malers hin.
Signatur bez. und dat. u. r.: (unleserlich) fecit (16)69
Fotobestellung bpk Bildagentur
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