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Speck von Sternburg Stiftung
Die Maximilian Speck von Sternburg Stiftung wurde am 12.11.1996 in Leipzig gegründet. Sie ist eine der wenigen Initiativen, die den privaten Eigentumsanspruch an in der DDR enteignetem Kunstgut wieder verwirklicht und zugleich dem betroffenen Museum seine Kunstwerke erhält. Die heutigen Erben und Eigentümer, Wolf-Dietrich Freiherr Speck von Sternburg und seine Familie, entwickelten gemeinsam mit dem Rat der Stadt Leipzig, dem Freistaat Sachsen sowie der Kulturstiftung der Länder ein Stiftungsmodell, daß im Sinne des Gründers den weiteren Bestand seiner hochwertigen Sammlung in ihrem jetzigen Umfang dauerhaft sichert und zugleich der Stadt Leipzig ein wesentliches Stück Kulturgeschichte bewahrt.
Die Stiftung umfaßt 202 Gemälde, 126 Zeichnungen, mehr als 500 druckgraphische Blätter sowie einen hervorragenden Bestand an illustrierten Büchern und Kunstliteratur. Die Werke entstanden über eine Zeitspanne vom 14. bis in das 19. Jahrhundert. Innerhalb der Gemäldesammlung des Museums der bildenden Künste in Leipzig stellen die Sternburgschen Gemälde wesentliche Herzstücke dar. Darunter befinden sich Meisterwerke von Francesco Francia, Cima da Conegliano, Lucas Cranach d.Ä., Pieter de Hooch, Peter Paul Rubens, Caspar David Friedrich und Johan Christian Dahl.